Die Kaiserliche Schutztruppe

Das Deutsche Reich entschloß sich relativ spät zum Erwerb von Kolonien. Eine dieser, aus Handelsniederlassungen hervorgegangenen, Kolonien war Deutsch-Südwestafrika, das heutige Namibia. Um Besitzansprüche und Hoheit des Reiches zu sichern und zu vertreten, wurde die Schutztruppe aufgestellt. Als Reichstruppe unterstand sie, wie die Marine, dem Kaiser direkt.

Die kaiserliche Schutztruppe für Deutsch-Südwestafrika war wie folgt aufgestellt.

·         Stärke: 90 Offiziere, 22 Ärzte, 9 Veterinäre, 59 Beamte, Feuerwerker, 342 Unteroffiziere, 1.444 deutsche Soldaten

·         Gericht des Kommandos, Intendantur, Sanitätsamt und Vermessungstrupp

·         Nordbezirk Oberkommando der Schutztruppe in Windhuk

·         Kompanie: Regenstein, Seeis

·         4. Kompanie (MG): Okanjande

·         6. Kompanie: Outjo und Otavi

·         Batterie: Johann-Albrechts-Höhe

·         Verkehrszug 1: Karibib

·         Proviantamt: Karibib

·         Pferdedepot: Okawayo

·         Artillerie- und Train-Depot: Windhuk

·         Lazarett: Windhuk

·         Hauptsanitätsdepot: Windhuk

·         Bekleidungsdepot: Windhuk

·         Ortskommandantur: Windhuk

·         Ortskommandantur u. Proviantamt: Swakopmund

·         Südbezirk Kommando: Keetmanshoop

·         Kompanie: Ukamas

·         Kompanie: Kanus

·         Kompanie (MG): Chamis und Churutabis

·         und 8 Kompanie: Gochas und Arahoab (Kamelreiter und MG), Lazarett.

·         Batterie: Narubis

·         Batterie: Kranzplatz bei Gibeon

·         Verkehrszug 2: Keetmanshoop

·         Artillerie- und Train-Depot: Keetmanshoop

·         Lazarett- und Sanitätsdepot: Keetmanshoop

·         Bekleidungsdepot: Keetmanshoop

·         Proviantamt: Keetmanshoop

·         Garnisonverwaltung: Keetmanshoop

·         Pferdedepot: Aus

·         Kamelgestüt: Kalkfontein

·         Ortskommandantur u. Proviantamt: Lüderitzbucht